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1968-2010

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1968-2010 Klaus Peters (geb. 1939)

1968 Nach dem Studium des Bauingenieurwesens an der Technischen Hochschule Hannover in der Fachrichtung Wasserbau und 2 Jahren Bauleitung bei der Wasser- und Schiffahrtsverwaltung beim Neubau der Sperrwerke Pinnau und Krückau, tritt er 1968 als Bauleiter in das elterliche Unternehmen ein. Am 1.1.1972 übernimmt Dipl.-Ing. Klaus Peters die alleinige persönliche Haftung im Unternehmen.

1977 erfolgt die Unternehmensteilung in eine Betriebs- und Besitzgesellschaft. Es geht weiter unter: Friedrich Peters Bau GmbH.

1980 scheiden Friedrich Peters und seine Erben aus dem Unternehmen aus.

1991 wird die Firma Hermann Kruse Bau GmbH in Wilster übernommen. Nun sind rund 200 Mitarbeiter für die beiden Unternehmen tätig.

1992 wird PETERS DIENSTE GmbH als Dienstleister für diese Unternehmen gegründet.

1995 folgt die PETERS GmbH, die als Erschließungsträger tätig ist. Die Unternehmenstradition wurde in den vergangenen 30 Jahren in den diversen Arbeitsbereichen fortgeführt: Gründungen, Schleusen, Häfen, Hochwasserschutzanlagen, Kaimauern, Schiffsanleger, Stöpen,Schöpfwerke, Deichsiele, Brücken, Wasserwerke und -behälter, Kläranlagen, Schwimmbäder, Schutzräume, Glasläger, Biogasanlagen, Hallenbauten und Hochbauten. Ein besonderer Schwerpunkt der Tätigkeit war und ist der Industriebau in der Papierindustrie, der Chemieschen Industrie, der Zement- und Kreideherstellung und den Kernkraftwerken an der Elbe. Höhepunkte der Ingenieurtätigkeit waren 1971-73 die Gründungsarbeiten für das Störsperrwerk, 1985-92 der Neubau der Papierfabrik mit Kläranlage für Steinbeis-Temming in Glückstadt. 1993-95 der Neubau eines Regenwasserrückhaltebeckens in Hamburg und 1998 die Verlegung von 12.000 m³ Styropor (EPS) für die neue Zufahrt zum Flughafen Hamburg. Die größte Einzelinvestition: 1990 ein vollhydraulisches Rammgerät für DM 1 Mio. Darüber hinaus wurden auf dem Betriebsgelände in Borsfleth diverse Gebäude und Anlagen ergänzt, modernisiert und erneuert. Das Fortbestehen des Unternehmens PETERS BORSFLETH über nunmehr 6 Generationen wäre jedoch nicht ohne die langjährig für das Unternehmen tätigen Mitarbeiter und deren Familien; z. T. in 4. Generation, möglich gewesen. Es waren immer wieder Menschen da, die hervorragend in ihrem Fach waren und sind und die so namentlich über ihren Heimatkreis bekannt wurden. Durch ihr Denken und Tun wurde die Unternehmensidee nach draußen getragen. Mit ihnen ist der gute Ruf des Unternehmens im Lande unlösbar verbunden. Die Zeit heute ist geprägt von einem Baumarkt, der die alten Unternehmensstrukturen auf den Prüfstand stellt. Die alte Organisationsform einer funktionalen Hierarchie hat sich ausgelebt.

Maschinen haben den handwerklichen Mann vom Bau – oft als Schaufelbaron belächelt – ersetzt. Pflichterfüllung – das System von Anweisung, Gehorsam und Kontrolle – gepaart mit einem per Gesetz gesicherten Arbeitsplatz verliert zunehmend an Bedeutung. Der Mitarbeiter der Zukunft wird nach seinem Erfolg gemessen, beurteilt und vergütet werden. Technik und Tarifvertrag werden die Wesentlichkeit des arbeitenden Menschen zunehmend weniger überschatten. Die Art und Weise, wie Menschen miteinander umgehen, wird wieder mehr Bedeutung erlangen. Die industriellen Arbeitskulturen mit ihrer starren Bindung an Ort und Zeit werden zur Disposition stehen. Die durch Institutionen künstlich geschaffenen Grenzen zwischen Mitarbeitern und Unternehmen werden verwischen.

Der Ruf: “WIR sind eine Firma” wird auch das Bauhandwerk und die Bauindustrie verändern.